Erstmals war der VSK Ausrichter eines Wettkampfes auf DTB Ebene und hatte nach vielen Wochen der Vorbereitung, die Chance einen großartigen Wettkampf mit reichlich Zuschauern aus dem gesamten Bundesgebiet durchzuführen.
Im Rahmen des 175jährigen Jubiläums freute sich der VSK über mehr als 200 Turnerinnen und Turner an beiden Wettkampftagen.
Alle TurnerInnen des Deuschland Cups hatten sich zuvor über viele Qualifikationswettkämpfe für ihre Landesturnverbände qualifiziert.
Geturnt wurden alle Disziplinen im Rhönradturnen (Spirale,Sprung, Gerade)
Der Samstag begann mit dem Wettkampf der Altersklasse der Schüler- und Jugendlichen, sowie aller Turnerinnen über 25 Jahren.
Fenja Tietjen vom VSK Osterholz-Scharmbeck startete in der AK11/12 und konnte ihre Geradekür mit sehr guter Haltung und ohne größere Fehler präsentieren. In einem extrem starken Teilnehmerinnenfeld freute sie sich über Platz 18.
Martha Schlüter zeigte in der AK13/14 einen Zweikampf bestehend aus einer Geradekür und einer Spiraleübung. Ihre Geradekür konnte sie sicher und sauber durchturnen. Bei der anschließenden Spirale zeigte sie ebenfalls eine sichere Übung, so dass sie am Ende mit dem 7. Plat belohnt wurde.
Für Mieke Duddeck verlief der 1. Wettkampftag besonders erfreulich, sie zeigte neben einer sehr guten Geradekür auch noch eine hervorragende Spirale und erreichte damit im Zweikampf der AK15/16 einen 3. Platz und konnte sich somit über einen wunderschönen Glaspokal freuen.
Ebenfalls über einen Platz in den Top 10 freute sich Lisbeth Odia, sie erturnte sich Platz 9 mit ihrer Spiralekür in der AK25+.
Caroline Thiele hatte nach langer beruflich bedingter Abwesenheit mit fehlender Wettkampfroutine zu kämpfen. Sie konnte ihre Übung nicht fehlerfrei zu Ende turnen, erreichte damit den 20. Platz
Am Sonntag zeigte die AK 17/18 und 19-24 Jahre ihre Wettkampfübungen
Amelie Odia turnte in der Spirale eine ansprechende Übung und freute sich mit dem 8. Platz ebenfalls über eine Top 10 Platzierung.
Shona Felske zeigte beim Sprung einen sehr gelungenen Salto vorwärts gebückt, sie erturnte sich mit 6,20 Punkten eine sehr gute Wertung. Leider reichte es mit 0,05 Punkten nicht zum Treppchen, doch der 4. Platz ist ein weiterer großer Erfolg für die VSK-Rhönis.
Elina Di Meco ging an diesem Sonntag gleich in zwei Disziplinen an den Start.
Ihre Geradekür gelang ihr sehr guter Haltung, sie zeigte alle Schwierigkeitselemente sicher und freute sich bei der Siegehrung über den 7. Platz.
Ihre Spiralekür gelang zu Beginn ebenfalls mit sehr guter Ausführung und vielen schwierigen Elementen, leider musste sie am Ende der Übung einen größeren Abzug hinnehmen. Dennoch erturnte sie sich einen starken 5. Platz in der Konkurrenz.
Zum Abschluss beider Wettkampftage konnten sich die Niedersächsischen Turnerinnen und Turner gemeinsam über den 3. Platz in der Landesverbandswertung freuen. Besser waren nur der Bayrische und Westfälische Turnerbund.
Ein besonderes Highlight an diesem Wettkampfwochenende war außerdem die Deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft.
Am Samstagabend turnten die sechs qualifizierten Vereine um den nationalen Titel. Der VSK war als 7. Verein mit einer Wild-Card (als Ausrichter) ebenfalls dabei.
Die Turnerinnen vom VSK mussten sich mit aktuellen Weltmeistern und Deutschen Meistern im Rhönradturnen messen.
Gut vorbereitet und mit viel Ehrgeiz gingen die fünf Turnerinnen an den Start.
Luise Molis begann mit einem sauberen Bücksalto beim Sprung, mit 6,50 Punkten holte Luise direkt zu Beginn eine gute Wertung für die Mannschaft.
Die 14 jährige Nika Kaiser konnte als jüngste im Bunde das Team großartig unterstützen, sie zeigte eine sichere Geradekür und konnte mit ihre persönliche Bestwertung von 8,70 Punkten einen großen Teil beitragen.
Auch Mareike Thönes zeigte bei ihrem letzten Wettkampf ihrer Turnkarriere nochmals was in ihr steckt: sie zeigte eine mit Höchstschwierigkeiten gespickte Spiralekür und erturnte damit weitere 8,40 Punkte für die Mannschaft.
Clara Molis zeigte die weitere Spiralekür für den VSK und konnte mit ihrer Leistung ebenfalls die benötigten Punkte beisteuern.
Die Musikküren und Luise Molis und Jennifer Koy gelangen mit großer Ausdrucksstärke und die vielen gezeigten Höchstschwierigkeiten brachten weitere wichtige Punkte.
Am Ende konnte der Wild-Card Inhaber sich über einen sehr guten 6. Platz freuen und damit sogar eines der qualifizierten Teams hinter sich lassen.
Text: Kristina Quade, Bilder: Torsten Lutz
